Die Mezzosopranistin Anna Kargl, geboren in Judenburg und aufgewachsen in St. Pölten, erhielt bereits in jungen Jahren Geigen- und Klavierunterricht. Das Singen und die Faszination an Musik sämtlicher Genres sind ihr bis heute eine Herzensangelegenheit. In ihrer Jugend begann sie eine klassische Gesangsausbildung am St. Pöltner Konservatorium für Kirchenmusik. Sie ist Bachelor of Arts für Musikwissenschaft der Universität Wien sowie für Sologesang der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Derzeit befindet sie sich im Masterstudium für Lied und Oratorium bei Claudia Visca und Florian Boesch. Meisterkurse bei Stephan van Dyck und Rosa Poulimenou sowie bei Kurt Widmer bereicherten neben eines mehrmonatigen Sprachaufenthaltes in der Toskana ihr Studium.
Kargl kann auf langjährige kirchenmusikalische Erfahrung in der Dommusik St. Pölten zurückblicken. Sie konzertiert bei Kirchenmusikfestivals mit Werken u.a. von D. Buxtehude, H. Schütz, J. S. Bach und C. Monteverdi (Musica Sacra (St. Pölten), Evening Music Events (Wien), Internationales Orgelkammermusik-Festival (Faak/See), Abendmusiken Mariahilf (Graz) u.a.) und gibt regelmäßig Liederabende (ihr Repertoire erstreckt sich von J. Dowland über R. Schumann, F. Schubert, J. Brahms, G. Mahler über H. Wolf, A. Zemlinsky bis hin zu A. Schönberg, L. Bernstein und C. Wolff). Auf der Opernbühne war Kargl als Joachim in einer szenischen Aufführung G.F. Händels „Susanna“ und als Larina in P.I. Tschaikowskys „Eugen Onegin“ im Schlosstheater Schönbrunn beteiligt. Im Zuge des Festivalsommers Jennerdorf spielte sie in der Märchenoper "Der gestiefelte Kater" von César A. Cui den Ältesten Bruder und Die Königin. Als Mitglied des Ensembles oper@tee gibt sie die Rolle des Hänsels in der Oper "Hänsel und Gretel" von E. Humperdinck, des Tonios in „Der kleine Prinz“ von Adolf Müller jun., der Kathi in "Der Liebeswalzer", sowie des Prinzen Orlofskys in "Die Fledermaus" von J. Strauß.